Astigmatismus |
Hornhautverkrümmung, d.h. die Hornhaut ist nicht gleichmäßig wie ein Uhrglas, sondern gestaucht. Punkte werden dabei als Striche gesehen. Dieser Sehfehler ist sehr weit verbreitet. |
Myopie |
Kurzsichtigkeit, d.h. der Mensch sieht kurz (in der Nähe) scharf jedoch in der Ferne verschwommen. Meist ist der Bau des Augapfels zu lang. |
Hyperopie |
Weitsichtigkeit, d.h. der Mensch sieht weit (in der Ferne) recht gut, jedoch in der Nähe manchmal verschwommen. Meist ist der Bau des Augapfels zu kurz. Ohne Korrektur (Brille/Contactlinsen) können Kopfschmerzen entstehen. |
Cataract |
Grauer Star. Durch Ablagerungen in die Augenlinsen entstehende Trübung meist grauer Färbung (daher der Name "grauer Star"), häufig durch das Älterwerden des Auges seltener durch Erkrankungen entstehend, sehr
selten konnatal, d.h. angeboren. |
Cataractoperation |
Die trübe Augenlinse wird meist in Kleinschnitttechnik mittels Ultraschallsauger entfernt. In der Regel wird danach eine Kunststofflinse an den Ort der menschlichen Linse ins Auge eingesetzt. |
Glaucom |
Grüner Star. Pathologisch erhöhter Augeninnendruck, der den Sehnerv, den wichtigsten und empfindlichsten Teil des Auges, chronisch drückt und beschädigt. Gesichtsfeldausfälle bis zur Erblindung drohen.
Da ein erhöhter Augeninnendruck nicht spürbar ist, ist die regelmäßige Glaucomvorsorgeuntersuchung wichtig. |
Keratoconus |
Krankhafte Vorwölbung der Hornhaut mit ständiger Änderung der Brillenwerte und der Sehkraft. Contactlinsen können den Befund stabilisieren. |
Contactlinsen |
Meist aus Silikonpolymeren bestehende, hochweiche Linsenkissen, welche auf der Hornhaut schwimmen und als High-Quality-Linsen hohen Tragekomfort und excellente Sauerstoffdurchlässigkeit bieten. Alternative zu Brille und Excimerlaserung. |
Hornhaut |
Vordere, klare Begrenzung des Augapfels. Scharfes Sehen ist nur mit glatter, klarer und gleichmäßiger Hornhaut möglich. Ihren lebensnotwendigen Sauerstoff bezieht die Hornhaut vor allem aus der Luft. |
Glaskörpertrübungen |
Das Augeninnere ist gefüllt mit einem klaren "Gelee", dem Glaskörper. Bei vielen Menschen kommt es im Laufe der Zeit zu Verklumpungen (Kondensationen) des Glaskörpers in Form von schwebenden schwarzen Pünktchen, Klümpchen, Fädchen
oder Wölkchen, die nur zeitweise auftreten. |
Diabetes am Auge |
Diabetes führt zu Schäden besonders der kleinen, zarten Blutgefäße. Am Auge, genauer gesagt an der Netzhaut, bewirken diese Gefäßschädigungen Blutungen, die in ihrer Größe von Stecknadelkopfgröße (ohne merkliche Sehverschlechterung)
bis hin zur vollständigen Einblutung des Auges (Erblindung) reichen. Gute Blutzucker- und HbA1c- Einstellungen sind zur Vorbeugung wichtig, ebenso regelmäßige Augenkontrollen. |
Auge und Bluthochdruck |
Auch die Bluthochdruckkrankheit kann Schäden an den Blutgefäßen verursachen. Die Veränderungen der an der Netzhaut sichtbaren, kleinen und empfindlichen Blutgefäße dienen dem behandelnden Hausarzt/Internisten als wichtige
Information für den Grad der Blutdruckkrankheit. Bei weit fortgeschrittener Blutdruckerkrankung sind ebenfalls Netzhautblutungen mit Sehverschlechterung möglich. |
LASIK und PRK |
Excimerlaser gestütztes Verfahren zur Brechkraftverbesserung der Hornhaut. Mittels Laser wird ein Teil der Hornhaut entfernt ("glattgeschliffen"). |
Schielen |
Fehlstellung der Augen, oft im frühen Kindesalter entstehend. Voraussetzung zur Behandlung der Schielstellung ist die möglichst frühe Diagnosestellung. Wichtig ist die augenärztliche Untersuchung aller Kinder im Alter
zwischen 2 und 4 Jahren zum Ausschluß versteckter Schielstellungen (Phorien, Winkelfehlsichtigkeiten). Bei Verdacht Untersuchung auch im ersten Lebensjahr möglich. |
Amblyopie |
Angeborene Schwachsichtigkeit eines Auges, z.B. durch Schielen, verstecktes Schielen, Mikroschielen oder/und Sehfehler bedingt.
Wichtig ist die augenärztliche Untersuchung aller Kinder im Alter zwischen 2 und 4 Jahren. Bei Verdacht Untersuchung auch im ersten Lebensjahr möglich. |